AECO hat seine Aktivität als Energielieferant eingestellt. Unsere Öffnungszeiten: von montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr. Per E-Mail bleiben wir erreichbar: service@aeco.be

Zur Antwort auf Ihre Fragen
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Anteil erneuerbarer Energien in Belgien übertrifft das europäische Ziel

Laut der ersten Veröffentlichung des Belgian Energy Data Overview der FÖD Wirtschaft, ist der Anteil erneuerbarer Energien gestiegen. Aber nicht nur das! Auf Basis der Berechnungsregeln der EU-Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen erreichte der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Belgien im Jahr 2022 13,4%.

Der in dieser Richtlinie vorgeschriebene erforderliche Mindestprozentsatz von 13% wurde demnach in Belgien erstmals überschritten. Damit konnte Belgien eine der wichtigsten europäischen Verpflichtungen erfüllen, die in der Richtlinie über erneuerbare Energie auferlegt wurde. Diese Richtlinie hat zum Ziel, die Energiewende schneller voran zu treiben und die Abhängigkeit Europas von fossilen Energieträgern zu reduzieren durch den erhöhten Einsatz von erneuerbaren Energien.

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Maßnahmen der Föderalregierung zur Reduzierung der Energierechnung

Die Modalitäten zur Umsetzung dieser Maßnahmen müssen noch bestimmt und eingerichtet werden.

Eine Heizprämie « one shot » von 100 Euro

Die erste Unterstützung besteht darin, dass es eine einmalige (one shot) Heizprämie von 100 Euro pro belgischen Haushalt geben wird. Diese wird mittels einer Reduktion auf der Stromrechnung gewährt, für alle Bürger, die über einen Privatkundenvertrag verfügen.

Verringerung der Mehrwertsteuer von März bis Juni 2022

Die zweite Maßnahme ist die zeitweilige Reduzierung der Mehrwertsteuer von 21% auf 6% während 4 Monaten, von März bis einschließlich Juni.

Verlängerung des erweiterten Sozialtarifs

Neben diesen neuen Maßnahmen hat die Föderalregierung die Verlängerung des erweiterten Sozialtarifs bis zum zweiten Trimester 2022 bestätigt – also bis zum 30. Juni. Dies betrifft 20% der höchstschutzbedürftigen Haushalte, d.h. ungefähr eine Million Familien oder zwei Millionen Menschen.

 

Die verschiedenen Maßnahmen bezüglich des Energiepreises entsprechen einem Betrag von ca. 1,1 Milliarden Euro. Die Finanzierung wird gewährleistet durch die bislang zusätzlich erhobenen Mehrwertsteuereinnahmen, eine Entnahme aus den Mehreinkünften der Atomkraft und die Verringerung der Subsidien für Offshore-Windkraft infolge der Preissteigerungen. Der Budgetüberschuss der aus der heutigen Energiepreissteigerung entstanden ist wird auf 800 Millionen Euro geschätzt.

 

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Strom sparen im Homeoffice

Es hilft, einige Verhaltensweisen anzupassen, um die Auswirkung dieses erhöhten Verbrauchs auf Ihre Energierechnung möglichst einzuschränken.

  • Da sich Wärme in einem feuchten Umfeld schlechter verteilt, achten Sie auf eine gute Lüftung Ihres Arbeitszimmers am Morgen, um die Feuchtigkeit, die sich in der Nacht angesammelt hat, entweichen zu lassen. Öffnen Sie zum Beispiel vor Arbeitsbeginn das Fenster für ca. 15 Minuten.
  • Strom sparen bedeutet auch, Strom nicht zu verschwenden. Denken Sie also daran, alle Ladegeräte oder Haushaltgeräte die Sie nicht nutzen auszustecken, den Fernseher (und Receiver) auszuschalten während des Tages usw. Mehrfachstecker sind hier sehr praktisch. Falls Sie am Laptop arbeiten, lassen Sie diesen nicht dauerhaft eingesteckt.
  • Falls Sie ein mobiles Thermostat haben, nehmen Sie es mit in Ihr Arbeitszimmer und schließen Sie die Ventile in allen anderen Räumen. Wenn Sie in einem kleinen Raum arbeiten, ist dieser schneller geheizt als ein großes Zimmer.
  • Zögern Sie nicht Ihr Thermostat um ein paar Grad niedriger einzustellen. Wenn Ihnen die kühlere Raumtemperatur unangenehm erscheint, wärmen Sie sich eher mit einer Decke oder einem dickeren Pullover. Denn nur ein Grad geringere Heiztemperatur hilft 7% Energie einzusparen.
  • Profitieren Sie von der Sonne. Lassen Sie bei jeder Gelegenheit die Sonnenstrahlen ins Zimmer einfallen, um den Raum aufzuheizen. Vermeiden Sie, das Licht einzuschalten und trocknen Sie Ihre Wäsche draußen.

 

In jedem Fall wünschen wir Ihnen eine angenehme Zeit im Homeoffice, trotz der außergewöhnlichen Lage, in der wir uns alle zurzeit befinden. Bleiben Sie gesund!

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Der Energiesektor wechselt am 1. November zu einer neuen zentralen Datenplattform

Ab 1. November bis Ende Dezember wird eine neue zentrale Datenbank für den gesamten Strom- und Gassektor in Betrieb genommen. Diese Plattform gewährleistet die Abwicklung aller Marktprozesse und alle belgischen Energiemarktparteien sind vom Wechsel betroffen. Dies bedeutet auch, dass es für gewisse Energiekunden leichte Beeinträchtigungen geben wird. Insbesondere bei der Verarbeitung von Prozessen wie ein Umzug, ein Lieferantenwechsel, Abrechnungen oder Endrechnungen usw., ist mit Verzögerungen zu rechnen.

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Die Entwicklung der neuen Plattform durch die Firma Atrias wurde schon vor mehr als zehn Jahren begonnen, die Einführung wurde jedoch immer wieder aufgeschoben. Ziel war es, sich den Marktentwicklungen anzupassen und die IT-Systeme auf die Energiewende, wo erneuerbare Energie in den Vordergrund rückt, vorzubereiten. Seit mehr als einem Jahr planen die belgischen Energieanbieter zusammen mit allen anderen Marktparteien die große Migration. Seit April 2021 werden Tests durchlaufen, um zu prüfen, ob die notwendigen massiven Datentransfers in allen Gebieten Belgiens korrekt durchführbar sind. Im August wurde das Projekt ein weiteres Mal verlegt, da die Mindestzahl notwendiger Zusagen von belgischen Lieferanten, die sich für die Migration im September aussprechen, nicht erreicht wurde. Grund hierfür war, dass die Ergebnisse der Datentransfers noch nicht ausreichend zufriedenstellend waren. Am Freitag, den 10. September wurde dann endlich von allen Seiten das Go für den 1. November erteilt.

Für bestimmte Kunden wird mit Einschränkungen zu rechnen sein

Der Übergang von den verschiedenen alten Systemen zur neuen zentralen Datenplattform verläuft für den Verbraucher vor allem hinter den Kulissen.

Kunden, die jedoch in den Monaten November und Dezember umziehen oder den Lieferanten wechseln, werden ihre Endabrechnung verspätet erhalten. Da während der Transferperiode zeitweise die Back-office-Systeme der Energielieferanten nicht verfügbar sein werden und gewisse Prozesse nicht durchführbar sind, bitten wir unsere Kunden um etwas Geduld.

Die Aktivierung der Prepaid-Funktion oder von Budgetzählern wird im November und im Dezember ausgesetzt werden. Kunden, die aber bereits über diese Systeme verfügen, werden keine Auswirkungen verspüren.

Für Endverbraucher haben die Netzbetreiber eine Fragenliste erstellt, wo Sie Antworten finden können auf etwaige Fragen (in Französisch: https://www.atrias.be/FAQ_FR und in Niederländisch: https://www.atrias.be/FAQ_NL, leider nicht in deutscher Sprache verfügbar).

Welche Vorteile bringt die Umstellung?

Die zentrale Datenplattform bietet Energielieferanten die technischen Voraussetzungen, um ihren Kunden ganz neue Konzepte anzubieten in den kommenden Monaten und Jahren. Zum Beispiel werden Besitzer einer Photovoltaikanlage die Möglichkeit haben, Ihre Energie einem anderen Lieferanten als dem eigenen zum Verkauf anzubieten. Auch der Lieferant einer Ladestation für Fahrzeuge muss nicht mehr der Stromanbieter selbst sein. Es wird außerdem möglich sein, monatliche Abrechnungen zu erstellen oder dynamische Energietarife auf Stundenbasis einzuführen. Es wird also spannend zu sehen, welche neuen Produkte in den nächsten Jahren auf dem Markt erscheinen werden. Das neue System zusammen mit dem neuen MIG6-Marktkommunikationsprotokoll und auch der intelligente Zähler sind wichtige Meilensteine in der Umsetzung der Energiewende.

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Energie sparen lohnt sich

Der beste Weg zu Sparen ist den eigenen Stromverbrauch zu kennen und zu verstehen.

Auf Ihrer letzten Stromabrechnung können Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch ablesen und sehen, wie sich dieser in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Sie können aber auch eine grobe Schätzung bekommen indem Sie Ihren Stromverbrauch berechnen. Mit einem intelligenten Zähler können Sie Ihren Verbrauch auch direkt auf dem Zähler ablesen.

Ihr Verbrauch ist relativ hoch im Vergleich zum Durchschnitt? Dann lassen Sie uns gemeinsam die Stromfresser in Ihrem Haushalt aufdecken, damit Sie Ihre Kosten senken können. Außerdem tragen Sie erheblich zum Klimaschutz bei, denn wer Energie spart, verringert die CO2-Emissionen.

Allgemeine Tipps zur Einsparung von Strom und zum Schutz der Umwelt:

  • Plastikmüll vermeiden
  • Den Öffentlichen Nahverkehr nutzen
  • Regionale Waren kaufen
  • Den Fleischkonsum reduzieren oder ganz einstellen
  • Autofahrten auf ein Minimum reduzieren und Flug- sowie Kreuzfahrtreisen vermeiden
  • Energiesparlampen und smarte LED-Lampen anschaffen, statt herkömmliche Glühbirnen
  • Bei der Neuanschaffung von Geräten auf die Energieeffizienzklasse achten
  • Die Wohnung dämmen und die Heizung erneuern

Strom sparen in der Küche

Kochen und Backen:

Vergessen Sie nicht den Deckel auf dem Kochtopf. Wasser sollten Sie mit dem Wasserkocher wärmen statt auf dem Herd. Und den Backofen sollten Sie nicht vorheizen.

Geschirrspülmaschine:

Nutzen Sie das Eco- oder Spar-Programm.

Kühlschrank:

Stellen Sie den Kühlschrank auf 7 Grad. Die Lebensmittel bleiben trotzdem frisch.

Gefrierschrank:

18 Grad minus ist hier der Richtwert. Tauen Sie den Gefrierschrank regelmäßig ab und lassen Sie keine Eisschicht entstehen. Moderne Geräte verfügen oft über eine No-Frost-Technologie, die das Entstehen einer Eisschicht verhindert.

Beim Wäschewaschen ordentlich sparen

Waschmaschine:

Waschmittel sind heutzutage sehr effizient und hartnäckige Flecken lassen sich schon auf 40°C statt auf 60°C gut entfernen. Außerdem lässt sich mit einem Ökowaschgang auch viel Energie sparen.

Wäschetrockner:

Den Wäschetrockner vollständig einsparen ist die beste Lösung. Trocknen Sie bevorzugt Ihre Wäsche ganz klassisch auf der Wäscheleine. Falls Sie jedoch auf den Trockner nicht verzichten können, achten Sie beim Einkauf auf die Energieeffizienzklasse. Nach Programmende bewegen moderne Geräte die Wäsche automatisch weiter, um zu verhindern, dass die Wäsche knittert. Diese Funktion verbraucht natürlich Strom. Holen Sie also die Wäsche so schnell wie möglich aus dem Trockner.

Im Badezimmer die Geldbörse schonen

Duschen:

Falls Sie Ihr Wasser mit Strom erhitzen, können Sie auch hier Strom einsparen. Wir empfehlen einen Sparduschkopf, der dem Wasserstrahl Luft beimischt. Somit nutzen Sie ca. 40 Prozent weniger Wasser als mit einem herkömmlichen Duschkopf. Zeitlich kürzer Duschen hilft auch.

Elektrische Zahnbürste, Haartrockner, usw.:

Lassen Sie die Ladestationen von Rasierern, elektrischen Zahnbürsten usw. nicht dauerhaft in der Steckdose. Sie schonen so den Akku Ihres Gerätes und Ihren Geldbeutel. Beim Haartrocknen sollten Sie Ihren Fön nicht auf die höchste Stufe einstellen. So schützen Sie Ihr Haar und sparen gleichzeitig Strom.

Energiefresser im Wohn- und Schlafzimmer entlarven

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Fernseher:

Je größer der Bildschirm und je besser die Ausstattung, desto höher auch der Stromverbrauch. Bei der Anschaffung sollten Sie unbedingt auf die Energieeffizienzklasse achten.

Unterhaltungselektronik:

Vor allem im Wohn- und Schlafzimmer nutzen wir viele Geräte mit einem Standby-Modus. Doch auch im Standby-Modus verbrauchen diese Geräte dauerhaft Strom. Es ist also sinnvoll sich anzugewöhnen, Geräte vollständig auszuschalten. Hier erleichtern Mehrfachstecker mit Schalttaste das Leben: Mit einem einzigen Schalter können Sie gleich mehrere Geräte gleichzeitig ein- oder ausschalten. Achten Sie auch darauf, Ladegeräte und Lampenstecker immer aus der Steckdose zu ziehen, wenn Sie nicht mehr benötigt werden.

Heizung:

Es ist besser, alle zwei bis drei Stunden die Fenster während fünf bis zehn Minuten vollständig zu öffnen, statt ein Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. So kann die Luftfeuchtigkeit aus dem Raum ziehen und Sie haben ein besseres Raumklima. Außerdem beugen Sie gegen Schimmel vor. Setzen Sie Ihr Thermostat 1 Grad niedriger ein und Sie sparen eine Menge Energie. Ein warmer Pullover oder eine Decke kann stattdessen die nötige Wärme spenden.

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Aus Schwachgas wird Starkgas

Der Übergang zum hochkalorischen Erdgas aus Norwegen, dem Vereinigten Königreich, Katar und Russland benötigt Anpassungen des Belgischen Verteilernetzes und die Kontrolle all Ihrer gasbetriebenen Geräte (Heizkessel, kleine und große Wasserboiler, Konvektoren, Küchenherd usw.) durch einen anerkannten Techniker.

Die meisten gasbetriebenen Geräte, die nach 1978 hergestellt wurden, sind kompatibel mit hochkalorischem Gas, müssen aber gegebenenfalls in ihren Einstellungen angepasst werden, um nach dem Wechsel korrekt und sicher zu funktionieren.

Eine Prämie ist vorgesehen, um bestimmte Haushalte bei der Ausführung der Geräteprüfung zu unterstützen.

Prüfen Sie bitte, ob Sie hierauf Anrecht haben.

Wann kommt der Wechsel?

Die Konvertierung hat in 2018 begonnen und wird sich bis 2029 fortsetzen. Auf der Webseite Ihres Netzbetreibers finden Sie einen entsprechenden Kalender. Ihr Netzbetreiber schreibt Sie aber auch persönlich an, wenn die Umstellung in Ihrer Gemeinde bevorsteht.

Für mehr Informationen, besuchen Sie bitte die Webseiten www.gaschanges.be oder www.gaschanges.brussels.

Die Webseiten existieren leider nicht in deutscher Sprache. Unter diesem Link finden Sie aber die offizielle Dokumentation in Deutsch.

Wie hoch sind die Kosten?

Ihre Gasrechnung wird nicht beeinträchtigt.

Die Kosten für die Prüfung und eventuelle Einstellung Ihrer Haushaltsgeräte hängt von der Anzahl Geräte und der Geräteart ab sowie vom Tarif Ihres anerkannten Technikers.

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