Der beste Weg zu Sparen ist den eigenen Stromverbrauch zu kennen und zu verstehen.
Auf Ihrer letzten Stromabrechnung können Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch ablesen und sehen, wie sich dieser in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Sie können aber auch eine grobe Schätzung bekommen indem Sie Ihren Stromverbrauch berechnen. Mit einem intelligenten Zähler können Sie Ihren Verbrauch auch direkt auf dem Zähler ablesen.
Ihr Verbrauch ist relativ hoch im Vergleich zum Durchschnitt? Dann lassen Sie uns gemeinsam die Stromfresser in Ihrem Haushalt aufdecken, damit Sie Ihre Kosten senken können. Außerdem tragen Sie erheblich zum Klimaschutz bei, denn wer Energie spart, verringert die CO2-Emissionen.
Allgemeine Tipps zur Einsparung von Strom und zum Schutz der Umwelt:
Strom sparen in der Küche
Kochen und Backen:
Vergessen Sie nicht den Deckel auf dem Kochtopf. Wasser sollten Sie mit dem Wasserkocher wärmen statt auf dem Herd. Und den Backofen sollten Sie nicht vorheizen.
Geschirrspülmaschine:
Nutzen Sie das Eco- oder Spar-Programm.
Kühlschrank:
Stellen Sie den Kühlschrank auf 7 Grad. Die Lebensmittel bleiben trotzdem frisch.
Gefrierschrank:
18 Grad minus ist hier der Richtwert. Tauen Sie den Gefrierschrank regelmäßig ab und lassen Sie keine Eisschicht entstehen. Moderne Geräte verfügen oft über eine No-Frost-Technologie, die das Entstehen einer Eisschicht verhindert.
Beim Wäschewaschen ordentlich sparen
Waschmaschine:
Waschmittel sind heutzutage sehr effizient und hartnäckige Flecken lassen sich schon auf 40°C statt auf 60°C gut entfernen. Außerdem lässt sich mit einem Ökowaschgang auch viel Energie sparen.
Wäschetrockner:
Den Wäschetrockner vollständig einsparen ist die beste Lösung. Trocknen Sie bevorzugt Ihre Wäsche ganz klassisch auf der Wäscheleine. Falls Sie jedoch auf den Trockner nicht verzichten können, achten Sie beim Einkauf auf die Energieeffizienzklasse. Nach Programmende bewegen moderne Geräte die Wäsche automatisch weiter, um zu verhindern, dass die Wäsche knittert. Diese Funktion verbraucht natürlich Strom. Holen Sie also die Wäsche so schnell wie möglich aus dem Trockner.
Im Badezimmer die Geldbörse schonen
Duschen:
Falls Sie Ihr Wasser mit Strom erhitzen, können Sie auch hier Strom einsparen. Wir empfehlen einen Sparduschkopf, der dem Wasserstrahl Luft beimischt. Somit nutzen Sie ca. 40 Prozent weniger Wasser als mit einem herkömmlichen Duschkopf. Zeitlich kürzer Duschen hilft auch.
Elektrische Zahnbürste, Haartrockner, usw.:
Lassen Sie die Ladestationen von Rasierern, elektrischen Zahnbürsten usw. nicht dauerhaft in der Steckdose. Sie schonen so den Akku Ihres Gerätes und Ihren Geldbeutel. Beim Haartrocknen sollten Sie Ihren Fön nicht auf die höchste Stufe einstellen. So schützen Sie Ihr Haar und sparen gleichzeitig Strom.
Energiefresser im Wohn- und Schlafzimmer entlarven
Fernseher:
Je größer der Bildschirm und je besser die Ausstattung, desto höher auch der Stromverbrauch. Bei der Anschaffung sollten Sie unbedingt auf die Energieeffizienzklasse achten.
Unterhaltungselektronik:
Vor allem im Wohn- und Schlafzimmer nutzen wir viele Geräte mit einem Standby-Modus. Doch auch im Standby-Modus verbrauchen diese Geräte dauerhaft Strom. Es ist also sinnvoll sich anzugewöhnen, Geräte vollständig auszuschalten. Hier erleichtern Mehrfachstecker mit Schalttaste das Leben: Mit einem einzigen Schalter können Sie gleich mehrere Geräte gleichzeitig ein- oder ausschalten. Achten Sie auch darauf, Ladegeräte und Lampenstecker immer aus der Steckdose zu ziehen, wenn Sie nicht mehr benötigt werden.
Heizung:
Es ist besser, alle zwei bis drei Stunden die Fenster während fünf bis zehn Minuten vollständig zu öffnen, statt ein Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. So kann die Luftfeuchtigkeit aus dem Raum ziehen und Sie haben ein besseres Raumklima. Außerdem beugen Sie gegen Schimmel vor. Setzen Sie Ihr Thermostat 1 Grad niedriger ein und Sie sparen eine Menge Energie. Ein warmer Pullover oder eine Decke kann stattdessen die nötige Wärme spenden.