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Zur Antwort auf Ihre Fragen
Ehrlich grün

AECO - ein Grünstromproduzent

Ökostrom stammt zu 100% aus umweltfreundlichen Energieträgern wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft. Deshalb ist es wichtig, seinen Stromanbieter genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nicht jeder Grünstromvertrag ist wahrhaftig grün. Wie kann das sein?

Was wirklich zählt bei der Auswahl eines Stromanbieters, ist der Anteil an Energie aus regenerativen Quellen, die dieser erzeugt und ins Netz einspeist. Der sogenannte Fuelmix ist hier aussagekräftig. Speist ein Stromanbieter anteilig gleich viel grünen Strom ins Netz, wie er an den Kunden für seinen Verbrauch liefert, dann ist der Fuelmix zu 100% aus regenerativer Energie.

Ist dies bei Ihrem Stromanbieter der Fall, so haben Sie mit Sicherheit einen sauberen Grünstromvertrag abgeschlossen.

Greenwashing ist eine Täuschung.

Greenwashing passiert dort, wo Anzeigen oder Werbekampagnen Unternehmen oder Verträge in ein „grünes“ Licht stellen, sodass der Eindruck entsteht, die Akteure seien umweltfreundlich. Bei „grüngewaschenen“ Energieverträgen vermittelt man dem Konsumenten, er beziehe ökologisch wertvolle Energie. Tatsächlich unterstützt aber jeder einzelne Energieliefervertrag die Erzeugungen – den Fuelmix – des Energielieferanten, bei dem der Vertrag abgeschlossen wird.

Der Fuelmix eines Lieferanten macht also den Unterschied. „Grün“ werden die Verträge allein dadurch, dass entsprechende grüne Zertifikate und Herkunftsgarantien bei den regional zuständigen Behörden eingereicht werden. Diese können einfach auf dem Markt eingekauft werden und können eventuell aus Produktionsanlagen stammen, die keineswegs nachhaltig befeuert werden, beispielsweise mit Pellets aus Abfallholz, mit Holz aus Urwaldrodungen in Übersee sowie mit Erdöl- oder Erdgas-betriebene Kraftwärmekopplung usw.

Warum betreiben Unternehmen Greenwashing?

  1. Erstes Ziel ist es, das Image des Unternehmens aufzubessern, doch der äußere Schein entspricht nicht den ökologischen Tatsachen.
  2. Die steigende Nachfrage des Verbrauchers nach Grünstromverträgen lässt Unternehmen erfinderisch werden, um den Anschein zu erwecken, hierauf eine Antwort geben zu können, auch wenn dasselbe Unternehmen vorrangig große Gewinne erzielt mit der Erzeugung von Atomkraft und fossiler Energie.
  3. Durch mangelnde Aufklärung und täuschende Slogans ist mit dem guten Gewissen der Verbraucher viel Geld zu verdienen.

Worauf kann man achten?

Bei der Fülle an Angeboten und Dienstleistungen des täglichen Lebens ist es für den Konsumenten meist sehr schwierig, zu beurteilen, wie grün oder nachhaltig ein Energieanbieter wirklich ist. Grundsätzlich ist ein kritischer Umgang mit Werbeaussagen von Unternehmen wichtig. Wirtschaftet ein Unternehmen wirklich nachhaltig oder sind präsentierte Zahlen nur Augenwischerei? Sich unabhängige Information einholen, selbst recherchieren und im Zweifelsfall nachhaken sind Möglichkeiten, ein realistisches Bild zu erhalten.

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